Reisebeispiel 2

Reise zur Angst in der Nacht, in der Dunkelheit

Ein 11 jähriges Kind hat Angst in der Nacht, erwacht häufig, ohne klare Träume, hat Angst vor Einbrechern, aber auch eine unbeschreibliche Angst.
Nach einem entspannenden Shiatsu, ermuntere ich das Kind sich an einen Ort zu begeben, den es mag.

K:     Ich sehe, wie ich hier auf der Matte liege und wie diese von grossen Händen getragen wird.
         Die Hände gehören einer Frau;
B:     Was gibt dir das für ein Gefühl?
K:     Ein schönes Gefühl im ganzen Körper, leicht.
B      Kennst du diese Frau?
K:     Nein.
B:     Magst du sie begrüssen und sie fragen ob sie dir hilft, wenn du Angst hast in der Nacht?
K     Ja – Sie lacht, wenn ich das frage, das gibt mir ein komisches Gefühl. Ich kenne dieses Gefühl
        nicht.
        Die Frau gibt mir einen Hund.
B:     Wie ist das für dich, wenn sie dir einen Hund gibt?
K:     Das gibt mir ein sicheres Gefühl im ganzen Körper. Das ist schön. Er ist immer da, ich kann ihn
        immer rufen.
B:     Nimm dir alle Zeit dieses schöne, sichere Gefühl voll und ganz wahrzunehmen und frag dann
        der Hund, ob er sich etwas von dir wünscht.
K:     Er braucht nichts, ich soll ihn aber rufen in der Nacht, wenn es dunkel ist.
B:     Bist du bereit ihn zu rufen?
K:     Ja!
B:     Sag ihm das, verabschiede dich und bedanke dich bei allem was war.
        Im Anschluss an die Reise zeichnet das Kind einen Hund in verschiedenen Farben.
        Das Bild nimmt sie mit sich.

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